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Menschenwürde: Kontingente Haltung statt absoluter Wert

Mittwoch, 16.12.2015

Gastvortrag von Eva Weber-Guskar, Universität Wien, im Rahmen des Kolloquium Moral and Political Philosophy. Ort: UR 09.53, Heinrichstr. 26, 5. Stock.

 

Abstract:

Der Begriff der Menschenwürde wird häufig mit dem Topos des Absoluten verbunden, womit ausgeschlossen wird, dass Menschenwürde kontingent sein könnte. Es spricht jedoch vieles dafür, dass dies für einen klaren, konsistenten Begriff der Menschenwürde nicht so sein muss. Vielmehr lassen sich mit einer Konzeption, die auf diesen Topos in bestimmter Hinsicht verzichtet, Probleme des klassischen Würde-Verständnisses vermeiden. Das ist möglich, wenn man Menschenwürde nicht als absoluten Wert versteht, der allen Menschen immer eigen ist, sondern als eine bestimmte Haltung, die wesentlicher Teil eines guten menschlichen Leben ist. Phänomenologische und begriffsgeschichtliche Überlegungen legen eine solche Konzeption nahe.

Eva Weber-Guskar wechselt derzeit von einer Gastprofessur für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin auf eine Gastprofessur an der Univerität Wien. Sie war zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Georg-August Universität Göttingen und Visiting Scholar am Department of Philosophy der New York University. Ihre Habilitation erfolgte 2015 an der Universität Göttingen. Ihre Forschungsthemen liegen hauptsächlich in der Philosophie der Gefühle, der Moralphilosophie und der Ästhetik. 

UR 09.53, Heinrichstraße 26, 5. Stock

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