Am 1. Oktober 2020 hat das Projekt „Grundbedürfnisse und Intergenerationelle Klimagerechtigkeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Meyer begonnen. Das Projekt wird vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gefördert und läuft bis zum 30. September 2023. Im Rahmen des Projekts wird das Thema der Klimagerechtigkeit von einer normativen Perspektive aus betrachtet, wobei auch Erkenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften für Fragen der Konkretisierung fruchtbar gemacht werden.
Kurze Projektbeschreibung:
Während die Verursacher*innen des Klimawandels hauptsächlich Nutzen aus ihren klimaschädlichen Aktivitäten ziehen, birgt der Klimawandel schwerwiegende negative Folgen für zukünftige Generationen. Daher ist die Frage des Klimawandels auch eine Frage der Generationengerechtigkeit: Schulden wir es zukünftigen Generationen, Maßnahmen gegen den Klimawandel samt seinen schädigenden Konsequenzen umzusetzen? Und wenn ja, was für Maßnahmen und in welchem Ausmaß? Das Projektteam möchte diese Fragen durch den Rekurs auf die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse beantworten. Schließlich werden auch unsere Nachfahren ein Bedürfnis nach sauberem Wasser, Nahrung und Gesundheit haben. Im Rahmen des Projekts soll daher herausgefunden werden, welche Grundbedürfnisse ein Mensch hat und wie das Prinzip der Grundbedürfnisbefriedigung im Bezug auf Maßnahmen gegen den Klimawandel Anwendung finden kann.
Auf der Homepage des Projekts erfahren Sie Näheres zum Projekt und können sich über aktuelle Veröffentlichungen sowie zukünftig stattfindende Events informieren.